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Geschichte

Einige ausgewählte Daten zur Ortsgeschichte von Adligenswil:

  • 1243 wurde Adligenswil erstmals urkundlich erwähnt, 1291 erhalten die Habsburger nach dem Erwerb des Klosters St. Leodegar in Luzern das Patronatsrecht. 1605 wird die Kirche beim heutigen Sigristenhaus gebaut, 1772 erhält das Rössli das Tavernenrecht. 1804 wird dort die erste Postablage eingerichtet. Das erste Schulhaus wird 1810 gebaut.
  • 1848 stimmen 82 Bürger der neuen Bundesverfassung zu, 47 sind dagegen.
  • Für Hunde wird früh eine Taxe eingeführt. 1869 betrug sie Fr. 3.–.
  • Die erste Pferdepost erreicht 1877 als Einspänner Adligenswil.
  • Für Abstimmungen und Wahlen wird 1893 die Urnenwahl eingeführt.
  • Wegen der katastrophalen Wirtschaftslage werden bei Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914 die Steuern gesenkt.
  • 1934: «Wer in Adligenswil bauen will, soll auch selber für Wasser sorgen.» Die Gemeinde verzichtet auf den Aufbau einer eigenen Wasserversorgung. Private gründen ein Jahr später eine Wasserversorgungs-Genossenschaft.
  • Am 28. Februar 1945, um 15.15 Uhr, stürzt ein amerikanischer Liberator-Kampfbomber, auch fliegende Festung genannt, in den Meggerwald ab.
  • 1965 wird der erste Kindergarten eingerichtet und 1969 werden der Rieder im Meggerwald und das Moosgebiet unter Naturschutz gestellt.
  • Der 60-Tonnen Granitfindling aus dem Gotthardgebiet wird 1988 von der Baugrube Winkelbüel auf den Spielplatz Dorf transportiert.
  • Bei den Gemeinderatswahlen 1996 wird erstmals eine Frauenmehrheit gewählt und auch das Präsidium wird weiblich.

Detaillierte Chronik [pdf, 201 KB]

Mehr über die Geschichte von Adligenswil erfahren Sie im Buch zur Ortsgeschichte, das 2010 aus Anlass des 767-Jahr-Jubiläums der Gemeinde publiziert wurde. «Zeitraum Adligenswil – eine Ortsgeschichte» ist auf der Gemeindeverwaltung oder in der Bibliothek erhältlich. 2020 erschien ein Ergänzungsband. Ortsgeschichte und Ergänzungsband kosten je 20 Franken, zusammen 40 Franken.